Ein französischer Auslandskorrespondent namens Alfred Ney lebt seit sechs Jahren mit seiner Tochter Jeanne auf der Krim, mitten in den turbulenten letzten Phasen des russischen Bürgerkriegs. Die anhaltende Unsicherheit und Erschöpfung haben ihn dazu veranlasst, seine Heimreise nach Paris anzutreten, um dem Chaos zu entkommen. Während seiner Zeit vor Ort erhält er von einem unterdrückten Geheimdienstmitarbeiter eine Liste mit Namen kommunistischer Agenten, was seine bereits belastete Situation noch komplizierter macht. Diese Geschichte zeichnet ein intensives Bild von den persönlicheren Dramen und den politischen Wirrnissen jener Zeit. Der Film besticht durch seine dichte Atmosphäre, die packend die innere Zerissenheit des Protagonisten widerspiegelt. Die Darsteller überzeugen mit Authentizität, während die Kulissen die touristische und politische Lage eindrucksvoll einfangen. Insgesamt bietet der Streifen eine tiefgründige Betrachtung der menschlichen und politischen Konflikte, die einer voller Spannung und historischen Genauigkeit ist.